Such dir einen Platz, an dem du den Himmel richtig gut beobachten kannst: Garten, Spielplatz, am besten draußen, aber es geht auch vom Balkon aus oder durchs Fenster. Und dann schau mal in den Wolkenhimmel! Mit ein wenig Fantasie kannst du aus den tollen Formen, die du in den Wolken siehst, ganze Welten erschaffen!
Einige Wolken sehen flauschig aus wie Watte. Andere sind fransig und erinnern an einen Pferdeschweif im Wind. Wieder andere sind wie ein zarter weißer Schleier am Himmel oder sehen aus wie kleine Wellen am See. Es gibt zarte, dünne und riesige dichte Wolken, weiß strahlend oder eben grau und trüb. Und wenn du nur lange genug in den Himmel schaust, dann erkennst du in den Wolken irgendwelche Tiere oder Gesichter oder Figuren.
Tipp: Hast du schon mal probiert, dir eine Geschichte auszudenken mit den Figuren, die du am Wolkenhimmel siehst?
Und noch ein Tipp: Trage eine Sonnenbrille beim Beobachten der Wolken, wenn es sehr hell ist. Schaue niemals direkt in die Sonne, da dies deine Augen schädigen kann.
Wie entsteht eine Wolke?
Wolken entstehen, wenn warme feuchte Luft verdunstet und als unsichtbarer Wasserdampf in den Himmel aufsteigt. Dort kühlt die Luft wieder ab und es kommt zur Kondensation. Dabei entstehen aus dem unsichtbaren Wasserdampf viele ganz kleine Wassertröpfchen. Diese sind dann als Wolke sichtbar.
Es ist spannend, was Wolken erzählen.
Das Beobachten von Wolken macht nicht nur Spass. Wolken zeigen auch an, welches Wetter kommt.
Du hast bestimmt schon gehört von Schäfchenwolken oder Schleierwolken. Es gibt auch Federwolken, Haufen- oder Quellwolken, eine Wolkendecke, Hochnebel und natürlich Gewitterwolken. Man kann Wolken nach ihrem Aussehen oder nach ihrer Höhe unterscheiden. Insgesamt gibt es zehn Wolkenarten, die in drei unterschiedlichen Höhen am Himmel vorkommen. Das kannst du dir wie drei Stockwerke vorstellen.
An einem sonnigen und warmen Tag siehst du vielleicht flauschige und weiße Wolken. Diese sind oft ein Hinweis auf gutes Wetter. Sie können sich allerdings bei hoher Feuchtigkeit in der Luft in gewaltige Gewitterwolken verwandeln. Graue flache Wolken bedeuten oft, dass es nieseln wird. Ja und Gewitterwolken kennen wir ja alle. Sie sind dunkel und bringen oft starken Regen, Sturm und Hagel mit sich.
Hast du das gewusst?
Wolken am Himmel sehen so federleicht aus, sind in Wirklichkeit aber richtige Schwergewichte. Eine Schönwetterwolke kann bis zu 1000 Tonnen wiegen. Das ist so, als ob 200 große Elefanten über uns schweben würden. Eine Gewitterwolke kann sogar mehrere Millionen Tonnen wiegen.
