Springe zur Hauptnavigation (1) Springe zur Targetnavigation (2) Springe zur Suche (3) Springe zu den Breadcrumbs (4) Springe zum Inhalt (5) Springe zum Footer (6)

Stachelig & piksig - Der Igel ist einsame Spitze!

Hast du das gewusst? Ein erwachsener Igel hat bis zu 8000 spitze Stacheln. Dieses Stachelkleid schützt den Igel zwar, wärmt ihn aber leider nicht. Darum macht der Igel einen Winterschlaf. Zuvor heißt es aber noch ordentlich futtern, um sich Winterspeck anzufressen. Mach dich schlau!

Igel tippelt über das bunte Herbstlaub

Stacheltiere sind Wildtiere und stehen unter Naturschutz. Das ist auch der Grund, warum du einen Igel nicht als Haustier halten darfst. Nur kranke oder verletzte Tiere sowie Junge, die ihre Igelmama verloren ha­­ben, brauchen Unterstützung. Alle anderen Igel freuen sich auf einen heimeligen Platz im Garten mit ein bisschen Wildwuchs, denn die kleinen Stachler suchen gerne Zuflucht im Dickicht, unter Holz, Zweigen und Blättern.

Im Herbst muss der Igel eine Menge futtern, um sich Winterspeck anzufressen. Auf der Speisekarte des Igels stehen Insekten, Käfer, Würmer und Schnecken. Bei der Futtersuche verlässt er sich auf seine hervorragende Spürnase und sein Gehör, besonders gut sehen kann er nämlich nicht. Wenn du im Garten einen Igel entdeckt hast, kannst du ihm auch zusätzlich eine kleine Futterstätte einrichten – mit Katzen-Trockenfutter zum Beispiel.

Ein Igel ist gern allein und will seine Ruhe haben. Am liebsten tippelt er nachts durch Gärten und Parks, tagsüber versteckt er sich in seinen Behausungen. Man bezeichnet den Igel daher auch als Einzelgänger und Eigenbrötler. Nur zur Paarungszeit geht der Igel aus sich heraus und wirbt um ein Weibchen. Doch gleich nach der Paarung sucht der Igelmann wieder das Weite und zieht sich in seine Ruhebehausung zurück.

Fühlt sich ein Igel bedroht, verwandelt er sich in ein „Nadelkissen“ und stellt all seine Stacheln auf. Oder er rollt sich zur Kugel ein, quetscht Kopf, Rumpf und Hinterteil zusammen und verschwindet so in seinem piksigen Panzer.

Schlaf gut, Igel! Wenn im Spätherbst die Tempera­turen fallen und die Tage kürzer wer­­den, bettet sich der Igel zum Winterschlaf. Der ganze Körper fällt in einen Ener­gie­­sparmodus und verschläft die kalten Mo­­nate. In dieser Zeit lebt das Stacheltier von seinen Fettreserven, muss allerdings alle paar Wochen raus, um sein Geschäft zu verrichten. Die meisten Igel erwachen Ende März aus ihrem Winterschlaf. Einsame Spitze, so ein Igel, findest du nicht auch?

Artikel teilen