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Unter der Lupe: Nebel im November

Gehörst du zu den Menschen, die nebeliges Wetter mögen? Oder eher zu denen, die beim Anblick von Nebel gleich schlecht gelaunt sind? Vielleicht hilft es, einiges über den Nebel zu wissen.

Bäume im dichten Nebel

Wann gibt es Nebel?
Bestimmt hast du das auch schon beobachtet:
Im Herbst, wenn es am Morgen oft schon richtig kalt ist, hängen gerne dicke Nebelschichten in der Luft. Bis Mittag verzieht sich dieser Nebel meistens und es wird auch wieder wärmer.
Nebel gibt es manchmal aber auch im Sommer, zum Beispiel nach einem Hagelgewitter.

Was ist Nebel eigentlich?
Das Wort „Nebel“ kommt aus dem Lateinischen und dem Griechischen und bedeutet „Wolke“. Nebel ist also eine Art Wolke aus klitzekleinen Wassertropfen. Diese Wolke befindet sich jedoch nicht oben am Himmel, sondern weiter unten nahe dem Erdboden.

Wie entsteht Nebel?
Nebel bildet sich, wenn es tagsüber noch recht warm ist, die Nächte aber schon sehr kalt sind.
Und das funktioniert so: In unserer Luft ist überall Wasserdampf, den man nicht sehen kann. Wenn die Nächte kälter werden, wird auch die Luft am Boden sehr kalt. In dieser kalten Luft verändert sich der Wasserdampf und wird flüssig. Diesen Vorgang nennt man „kondensieren“. Dabei entstehen Millionen winzige Wassertröpfchen, die wir sehen können. Sie sind trotzdem so leicht, dass sie in der Luft schweben. Und das ist dann der Nebel.

Diese Wassertröpfchenwolke liegt wie ein Schleicher in der Landschaft. Wenn der Boden sehr kalt ist, hält sich der Nebel oft sehr hartnäckig. Wenn die Sonne die Luft am Tag wieder erwärmt, kann die Luft wieder mehr Feuchtigkeit aufnehmen. Die kleinen Wassertröpchen werden wieder zu unsichtbarem Wasserdampf. Der Nebel verschwindet wieder und wir haben wieder freie Sicht.
Im Sommer tritt Nebel oft nach einem Hagelgewitter auf, weil die kleinen Eiskörner schmelzen. Dadurch wird die Luftfeuchtigkeit höher und es können Nebelschleicher entstehen.  

Probier mal deine eigene „Nebelmaschine“!
Ja, wir selbst können auch einen „Mini-Nebel“ erzeugen. Hast du das gewusst und selber schon mal ausprobiert? Es geht ganz automatisch, wenn es draußen sehr kalt ist. Du atmest warme und feuchte Atemluft aus und dadurch bildet sich vor deinem Mund eine kleine Nebelwolke. Diese hält sich jedoch nicht lang, weil die winzigen Wassertröpfchen schnell verdunsten.
Nebel kann auch künstlich hergestellt werden: durch richtige Nebelmaschinen, die Wasser verdampfen. Das wird zum Beispiel bei Konzerten oder Theaterspielen eingesetzt, damit die Bühne etwas geheimnisvoller aussieht.

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