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Wünsch dir was! Sternschnuppen im August

Vielleicht kennst du das: Du sitzt in einer lauen klaren Sommernacht noch draußen und schaust in den Himmel. Und dann – wenn du ganz viel Glück hast – taucht zwischen den unzähligen Sternen plötzlich ein heller Leuchtstreifen auf, der im selben Moment schon wieder verschwunden ist. Gratulation! Du hast eine Sternschnuppe gesehen!

Sternenhimmel mit einer Sternschnuppe

Hast du das gewusst?
Das, was wir als "Sternschnuppe" bezeichnen, ist in Wirklichkeit ein Teilchen aus dem Weltall, das in die Erdatmosphäre eintritt.

Sternschnuppen sind nämlich keine Sterne, die vom Himmel fallen, sondern bestehen aus ganz unterschiedlichem Material. Zum Beispiel aus Teilchen, die bei Zusammenstößen von kleinen Planeten abbrechen. Oder es sind Teilchen von Kometen, die Gesteinskörner verlieren, wenn sie der Sonne zu nahe kommen. Diese Gesteinsteilchen sind oft nicht größer als Sandkörner oder Erbsen, fliegen aber mit riesengroßer Geschwindigkeit durch das Weltall. Sie legen dabei zehntausende bis zu 250.000 Kilometer pro Stunde im Weltall zurück, das ist zehnmal schneller als ein Spaceshuttle.

Stürzt ein Gesteinsteilchen ab und fällt auf die Erde, dringt es in die Erdatmosphäre ein. Wissenschafter sagen auch "Meteoriten" dazu. Dabei entsteht Reibung mit den Luftteilchen und die Gesteinsteile werden sehr heiß. So heiß, dass sie zu glühen beginnen und dabei eine leuchtende Spur hinterlassen, die du dann als Sternschnuppe beobachten kannst. Der Vorgang dauert allerdings oft weniger als eine Sekunde, daher musst du genau zur richtigen Zeit in den Himmel blicken, um dieses faszinierende Phänomen auch wirklich sehen zu können.

Um eine Sternschnuppe zu sehen, brauchst du Glück und auch Geduld!
An speziellen Tagen im Jahr gibt es besonders viele Sternschnuppen: Da fallen dann bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde vom Himmel. Die besten Chancen, sie zu sehen, hast du

  • von Anfang bis Mitte August: Da sind die „Perseiden-Ströme“ zu sehen. Der Name stammt vom Sternenbild „Perseus“.
  • Mitte November: Vielleicht entdeckst du zufällig eine Sternschnuppe des „Leoniden-Stroms“, benannt nach dem Sternbild des Löwen.
  • um den 14. Dezember herum: In dieser Zeit kannst du die „Geminiden-Ströme“ beobachten. Der Name leitet sich vom Sternbild „Gemini“ ab, das bedeutet im Lateinischen „Zwillinge“.

Wünsch dir was!
Im Mittelalter glaubten die Menschen, Sternschnuppen sind Kerzendochte, die den Engeln im Himmel beim Putzen der Himmelskerzen herunterfallen. Eine witzige Vorstellung, findest du nicht auch?
Heute sind Sternschnuppen nicht nur beliebt, weil sie so schön anzuschauen sind. In vielen Ländern gibt es die Vorstellung, wer eine Sternschnuppe am Himmel erblickt, bekommt einen Wunsch erfüllt. Einfach die Augen schließen, sich schnell etwas wünschen, aber niemandem davon erzählen. Ob das wirklich stimmt, ist nicht erwiesen. Aber du kannst es ja einfach ausprobieren ;-)

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