Gemeinsam mit der SPES-Zukunftsakademie erarbeiteten die Jugendlichen ihre eigenen Projekte und konnten diese bei einer Abschlusspräsentation im Steinernen Saal im Linzer Landhaus präsentieren.
Grußworte vom Landeshauptmann
Landeshauptmann Thomas Stelzer ließ per Videobotschaft die Wichtigkeit der Jugendarbeit hervorheben, junge Menschen sollten nicht nur im Jahr 2022 im Mittelpunkt stehen, erklärte er. Jugend-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer sprach Respekt und Wertschätzung für die teilnehmenden Gemeinden aus, die sich bemühen, den Jugendlichen in ihrer Gemeinde eine Stimme zu geben. Er beschrieb weitere Möglichkeiten, damit junge Menschen sich als Teil der EU begreifen könnten.
Johann Lefenda, Leiter der oberösterreichischen Zukunftsakademie, und Anna Sacher, Leiterin von EUROPE DIRECT OÖ, betonten die Wichtigkeit eines geeinten Europas und erläuterten wie wichtig es sei, gemeinsam gute Lösungen und Ideen zu finden.
Anschließend wurde in Form einer Videopräsentation die Stimmung bei einem der Workshops in Kematen eingefangen. Die Jugendlichen mussten in kurzer Zeit von der Grundidee zum Modell gelangen und konnten sich dabei an verschiedenen Materialien bedienen. Tamara Wintereder von der SPES- Zukunftsakademie berichtete von den Workshops und betonte, wie wichtig Jugendarbeit für die Gemeinden sei.
Durchführung des Projekts
Nach Gesprächen mit den Gemeinden und einer Online-Befragung wurden von den jungen Teilnehmer:innen am Workshop visuelle Modelle gestaltet. Die Jugendlichen gaben zudem in den Befragungen an, welche der EU-Jugendzielen ihnen besonders wichtig sind. Mit großem Abstand wurden dabei die Themen psychische Gesundheit, Gleichberechtigung und ein nachhaltiges Europa genannt. In Tarsdorf interessierten sich die Jugendlichen neben den zwei erstgenannten Themen vor allem für die Jugend im ländlichen Raum.
Die Jugendlichen erklärten ihre Projekte selbst und erklärten die Intention hinter ihren Modellen, die in die konkrete Umsetzung kommen sollten.
Susanne Rosmann von der Regionalstelle OÖ – EU für die Programme Erasmus+ Jugend und das Europäische Solidaritätskorps und Clarissa Millwisch von der österreichischen Agentur für Bildung und Internationalisierung gaben im Anschluss Ausblick für die interessierten Anwesenden, wie lokale Jugendprojekte durch EU-Fördermittel entstehen können.