Meeresrauschen, Möwen, ein Sprung in Wasser, dann gedämpfte Geräusche ein schneller Herzschlag und schnelles Atmen. Währenddessen blasen sich die drei Wörter Sicherheit, Demokratie und Friede wie Rettungswesten im Wasser auf und ziehen sich wieder zusammen. Jakobs Projekt „Fluten der Freiheit“ kann man sehen und hören. Der 17-Jährige Salzburger wollte damit auf die Situation von Flüchtenden im Mittelmeer aufmerksam machen. „Wir vergessen da hunderte, tausende Menschen, obwohl es direkt in unserem Nachbarland, vor der Küste Italiens passiert“, erklärt er.
Sein Projekt hat der 17-Jährige eigentlich für den Unterricht in der HTL Salzburg für Grafik und Kommunikationsdesign angefertigt. Seine Kunst soll vor allem Sehen und Hören ansprechen und damit auch das Unterbewusstsein „Meine Projekte lösen Gefühle aus, und man kann nicht genau bestimmen woher das kommt“, erklärt er.
Es ist unsere Zukunft
Mit seinen Werken will der Salzburger seine Umgebung beeinflussen. „Viele junge Leute in meiner Umgebung interessieren sich nicht für Kunst, Kultur und Politik. Aber auch, wenn es uns nicht freut, es ist unsere Zukunft, die auf dem Spiel steht“, erklärt er. Kunst ist für ihn überall und unausweichlich.
