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Kolumne: Webchecker- Tinder ok, bye?

Medienpädagogin Carmen Puchner schreibt über den Aufstieg und Niedergang von Tinder.

Im Jahr 2022 verzeichnete Tinder weltweit mehr als 65 Millionen Downloads. Besonders während der Pandemie hat die App einen regelrechten Boom erlebt. Doch was bleibt nach diesem Höhenflug? Der Ruf als App für eine schnelle Nummer eilt ihr voraus und überzeugt die junge Generation nur wenig. Die Gen Z hat ein verändertes Dating-Verhalten und gibt flüchtigen Flirts und One-Night- Stands den Laufpass. Tinder bedient durch den

„Swipe & Match“-Vorgang auch Merkmale von einem Spiel. Dieser Prozess führt zu einem Ausstoß von Dopamin, einem kurzfristigen Glücksgefühl. Dieses Verhalten lässt User/innen immer wieder zur App zurückkehren. Durch Tinder langfristig glücklich zu werden, ist eher unwahrscheinlich. Alternativen wie Bumble und Hinge (Anm. d. Red.: gehört zum gleichen Konzern wie Tinder) erleben eine starke Nachfrage. Diese versprechen mehr Raum für Kreativität und die eigene Persönlichkeit. Eine Veränderung im Online-Dating sollte nachhaltig sein und zu weniger Einsamkeit führen.

Carmen Puchner - Medienpädagogin
Mehr Infos zum Thema findest du unter:
https://www.jugendservice.at/digital

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