Keine Angst vor Prüfungen
Auf dieser Seite erfährst du, was Prüfungsangst eigentlich ist und was du dagegen tun kannst.

Positiver Stress? Negativer Stress?
Schule und Ausbildung gehen auch immer mit Prüfungen einher – für viele bedeutet diese Situation Stress.
Man unterscheidet dabei
- positiven Stress, genannt "Eustress", und
- negativen Stress, genannt "Distress".
Eustress setzt körperliche und geistige Energien frei, die sich dann auch gut auf deine Arbeitsweise und den Prüfungserfolg auswirken. Kaum zu glauben: Stress kann also auch gut sein!
Es hängt nicht nur von der Art des Stresses ab, wie sich dieser auf deine Prüfungsleistung auswirkt, sondern auch von der Intensität:
Negativer oder zu hoher Stress kann dich also hemmen, Prüfungsangst auslösen oder sogar zu einem Blackout führen.
Moderater (= gemäßigter) Stress dagegen, führt sogar zu einer Leistungssteigerung. Eine gewisse Nervosität vor Prüfungen hat also durchaus etwas Positives.
Prüfungsangst zeigt sich durch:
- Bauchweh, Schwitzen und Kopfweh
- Überdreht sein
- Sich nicht konzentrieren können
- Zuschnüren der Kehle ("Knödelgefühl" im Hals)
- Blackouts während der Prüfung oder Schularbeit
In der Prüfungssituation ist hilfreich:
- Konzentriere dich auf die Aufgabenstellung und nicht auf die körperlichen Angstzeichen.
- 2-3 Mal tief durchatmen, dabei länger aus- als einatmen.
- Einfache Entspannungsübungen machen, z.B. Gesichtsmuskeln entspannen, Kiefer lockern und Zunge im Mund schwer werden lassen, Nacken und Schulterpartie lockern, fallen lassen und sich vorstellen, dass dieser Bereich angenehm warm wird.
- Positiv Denken: "Ich kann es", "Ich schaffe das".
Tipps gegen Prüfungsangst:
- Rechtzeitig mit dem Lernen beginnen und den Lernstoff gut einteilen; erstelle ev. einen Lernplan
- Probetest oder -prüfung zu Hause
- Kinesiologische Übungen und Entspannungsübungen
- Überfordere dich nicht
- Ausreichend Bewegung & gesunde Ernährung
Gesunde Ernährung = Kraftstoff für dein Gehirn
"Brainfood", übersetzt "Gehirnnahrung", heißt das Zauberwort:
Das Gehirn verfügt über keinen eigenen Energiespeicher und kann auf keine Depots zurückgreifen. Deswegen muss das Gehirn ständig mit Energie versorgt werden. Brainfood ist eigentlich nichts anderes als eine ausgewogene und vollwertige Mischkost.
Hier 3 wertvolle Brainfood-Tipps für dich:
- Um deine über Nacht geleerten Speicher aufzufüllen und fit für den Tag zu sein, starte morgens mit dem richtigen Energiefrühstück: Müsli oder Porridge und Vollkornbrot lassen dich bestens versorgt in den Tag starten.
- Muss es am Morgen schnell gehen, nimm dir am Vormittag Zeit für eine gesunde Jause. Diese sollte idealerweise aus Obst, Gemüse, Vollkornbrot mit Topfenaufstrich, Schinken oder Käse und Trockenfrüchten oder Nüssen bestehen.
- Für das Mittag- und Abendessen sind Nudel-, Reis- und Kartoffelgerichte, Gemüse und Salat kombiniert mit Fisch oder kleinen Mengen Fleisch ideal. Das macht dich satt und gibt dir Energie, die auch lange anhält.
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