Cybermobbing – Alle Informationen
Was unterscheidet Mobbing von Cybermobbing?
- Cybermobbing-Attacken können rund um die Uhr stattfinden. Was früher nach Schule oder Arbeit eine Pause hatte, ist wegen Internet und Smartphone ständig präsent.
- Cybermobbing kann ein fast unbegrenztes Publikum erreichen.
- Das Internet vergisst nichts! Einmal ins Netz gestellt, lassen sich Gerüchte, Beschimpfungen, peinliche Fotos oder Videos kaum mehr entfernen.
- Cyber-Bullys (also die Täterinnen und Täter) können meist anonym bleiben.
- Durch die vielfältigen Möglichkeiten und die Geschwindigkeit des Internets können auf Attacken schnell Gegenattacken folgen. Aus Täterinnen und Tätern werden Opfer und umgekehrt.
Nicht jeder Mensch empfindet gleich
Was für die eine ein harmloser Scherz ist, kann für den anderen vielleicht verletzend sein!
So erkennst du Cybermobbing
Wiederholtes Senden von beleidigenden und verletzenden Nachrichten in Chats, WhatsApp, SMS, etc.
Verbreiten von Gerüchten bzw. Fake News über das Internet oder Messenger an einen großen Personenkreis
Persönliche oder vertrauliche Informationen, Bilder oder Videos werden an andere weitergeleitet um das Opfer bloßzustellen
Opfer werden von Aktivitäten wie Gruppenchats etc. ausgeschlossen
Cybermobbing ist strafbar
Ob Drohanrufe, das Veröffentlichen von peinlichen Fotos oder das Erstellen eines hässlichen Fakeprofils - Cybermobbing ist seit 2016 ein Straftatbestand!
So kannst du dich wehren - 5 Tipps:
Laut einer Studie von EU-Kids-Online waren in Österreich 28 % der Kinder und Jugendlichen zwischen 9 und 17 Jahren schon einmal Opfer, Täter oder Unterstützer beim Cybermobbing. Aber was tun als Opfer?
Sichere Beweise
Informiere dich, wie du Kopien bzw. Screenshots von unangenehmen Nachrichten, Bildern oder Chats machen kannst. So kann dir schneller geholfen werden.
Sperre Nutzer, die dich belästigen
In den meisten Sozialen Netzwerken und Online-Diensten können unerwünschte Personen ganz einfach gesperrt werden. Meistens kannst du das über die Einstellungen machen.
Melde Belästigungen
Nimm Belästigungen nicht einfach hin, sondern informiere umgehend die BetreiberInnen der Website.
Du bist im Recht
Niemand darf Fotos von dir ins Internet stellen, die dich bloßstellen, dich verspotten oder beleidigen. Cybermobbing kann für die Täterinnen und Täter übrigens ziemlich üble Folgen haben.
Unterstützung holen
Du musst da nicht alleine durch! Hol dir daher Hilfe bei einer Person, der du vertraust (Lehrer, Elter, Freunde etc.). Du kannst dich auch an das JugendService wenden. Wir unterstützen dich gerne.
Du weißt nicht weiter?
Die anonyme, vertrauliche und kostenlose Onlineberatung des JugendService hilft dir bei deinen Fragen und Probleme weiter. Schreib uns.
-
Cybermobbing - Jugendschutz OÖInformation und Aufklärung rund um das Thema Cybermobbing. (737 KB)