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Mobbing

Mobbing kann jede und jeden treffen und hat für Betroffene dramatische Auswirkungen, an denen sie oft körperlich und seelisch leiden. Deine Zivilcourage und Unterstützung sind hier gefragt. Werde aktiv gegen Mobbing und Cybermobbing! Was du selbst dagegen tun kannst oder wie du dich wehren kannst wenn du gemobbt wirst, erfährst du auf dieser Seite.
verärgertes junges Mädchen, das auf Boden sitzt

Was ist Mobbing?

Mobbing, stammt aus dem Englischen und bedeutet anpöbeln, fertig machen, schikanieren. Mobbing ist eine Form offener oder verdeckter Gewalt oder beides gegen Personen. Mobbing dauert über längere Zeit hinweg an und hat das Ziel, die gemobbte Person zu isolieren, zu schwächen, auszugrenzen oder bloßzustellen.

Es sind damit nicht die alltäglichen, kleinen Konflikte gemeint, sondern böswillige Handlungen, die von einem oder mehreren Menschen gegen eine Person gerichtet sind und über einen längeren Zeitraum andauern. Es kann dabei verbale, psychische oder physische Gewalt angewandt werden oder auch alles zusammen.

Direktes Mobbing:

Hänseln, drohen, abwerten, beschimpfen, herabsetzen, bloßstellen, schikanieren.

Indirektes Mobbing:

Ausgrenzen, ignorieren, Ruf schädigen, unfaire Anschuldigungen, Verbreiten von Gerüchten, "Kaltstellen" durch das Vorenthalten von Informationen, Eigentum der gemobbten Person beschädigen.

Sieh hin!

Wer bei Mobbing wegschaut und nicht eingreift, stimmt der Gewalt stillschweigend zu. 
 

Wenn du dir nicht zutraust, direkt in der Mobbingsituation zu handeln, sprich mit einer Vertrauensperson oder wende dich an eine Beratungsstelle. Gemeinsam könnt ihr dann überlegen, wie man reagieren kann.

Cybermobbing & Hass im Netz

Unter Cybermobbing (auch Cyberbullying) versteht man das absichtliche Beleidigen, Bedrohen, Bloßstellen oder Belästigen anderer über das Internet, in sozialen Netzwerken und über das Handy. Das passiert leider oft anonym, rund um die Uhr und erreicht schnell ein großes Publikum. Die Inhalte verbreiten sich dadurch extrem schnell.

Hass-Postings im Web oder Cybermobbing können jede und jeden treffen und belasten die betroffenen Menschen schwer. 
 

Sei mutig!

Mobbing ist eine Form von Gewalt und du musst es auf keinen Fall hinnehmen. Wirst du gemobbt? Schämst du dich vielleicht deswegen und leidest still vor dich hin? Fass den Mut und wende dich an jemanden, der dich unterstützt. Du bist nicht schuld und du bist nicht allein!

So kannst du dich wehren:

Sag so rasch wie möglich "STOPP"!
Hol dir Unterstützung!

Wende dich an eine Vertrauensperson die helfen kann (Lehrkräfte, Vorgesetzte, Eltern, Freunde, Außenstehende, Beratungsstellen).

Überlege dir mit einer Vertrauensperson einen Handlungsplan, wie du am besten reagierst.
Mach bei Cybermobbing Screenshots der Beleidigungen oder Fotos und speichere diese ab.

Diese Fotos vom Bildschirm sind deine Beweise. Blockiere dann die Nummern oder Personen, die dich mobben.

Nimm Kontakt mit dem Webseitenbetreiber auf!

Fordere, dass die Fotos von dir oder Beleidigungen umgehend gelöscht werden. Nutze die Meldefunktion bei Apps und in sozialen Netzwerken. Darauf hast du ein Recht!

Tipp: Rat auf Draht hat Kontaktpersonen bei einigen Plattformen, die dich dabei unterstützen können. 

Wenn du weißt, wer dahinter steckt, denk über eine Anzeige nach.
Überlege dir, ob es dir helfen könnte deine Handynummer zu ändern.

Das bringt natürlich nur etwas, wenn die Mobber keine andere Möglichkeit haben, dich zu kontaktieren dich vorwiegend über das Telefon belästigen.

Such' Kontakt zu anderen Betroffenen.

Das kann dir helfen, das Selbstbewusstsein wieder zu gewinnen und Wege aus der Opferspirale zu finden.
 

So hilfst du Betroffenen

Auch wenn es Mut erfordert, ist es notwendig, dass du umgehend eingreifst, Grenzen setzt und das Verhalten der mobbenden Person verurteilst, auch wenn du selbst nicht betroffen bist. Dabei helfen dir folgende Tipps gegen Mobbing:

  • Suche Rückhalt und Unterstützung bei Verbündeten in der Klasse/Schule, im Betrieb.
  • Sprich das Problem an und teil‘ es anderen mit (Eltern, Lehrpersonal, Schulleitung, Betriebsrat, Vorgesetzte).
  • Lege ein Mobbingtagebuch an, um Vorfälle festzuhalten (knappe Notizen reichen).
  • Versuche, mögliche Auslöser des Mobbings herausfinden, wenn es welche gibt. Oft gibt es aber keine.

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