Alles beginnt am Getreidefeld...
Hast du das schon mal gesehen? Zur Erntezeit sind auf den Feldern riesige Mähdrescher unterwegs. Sie mähen die Getreidehalme ab und dreschen diese dann mit großen Messern. Dabei fallen die Getreidekörner heraus. Diese werden fein gesiebt und im sogenannten "Korntank" gesammelt. Was übrig bleibt, kommt beim Mähdrescher hinten wieder raus: Stroh und die leere Ähre des Getreidehalms. Dieses Stroh wird in große Ballen gepresst und als Einstreu für die Tiere am Bauernhof verwendet.
Vom Korn zum Mehl
Dann geht’s weiter in die Mühle: Hier wird das Korn zu Mehl gemahlen. Das Mehl ist im Getreidekorn drinnen. Durch große Stahlwalzen werden die Getreidekörner aufgebrochen und es entsteht Schrot. Siebe rütteln diesen Schrot fest durch und nach mehreren Schütteldurchgängen bleibt feines weißes Mehl übrig.
Hast du das gewusst? Nicht nur Roggen, Gerste, Hafer oder Weizen zählen zum Getreide, sondern auch Reis und Mais.
Und nun geht’s ans Backen!
Zum Brotbacken brauchst du Mehl, Sauerteig oder Hefe, Salz, Brotgewürze und Wasser. Und dann heißt’s ordentlich kneten. Anschließend muss der Brotteig rasten. Durch den Sauerteig (oder die Hefe) beginnt der Teig zu „gehen“. Dabei entsteht eine Art "Gas", welches Blasen in den Teig macht, damit das Brot größer und schön locker wird. Zum Schluss wird der Teig in Form gebracht und im Backofen gebacken.
Bekannte Brotsorten
In Frankreich zählt das „Baguette“ zu den beliebtesten Broten, in Italien das „Chapata“. Das weiche Fladenbrot in der Türkei nennt sich „Pide“. In Indien ist das Fladenbrot noch dünner und heißt „Naan“. Bei uns gibt es besonders viele Sorten von Schwarzbrot, aber auch Vollkornbrot.
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