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Kettenbriefe - Wie verhalte ich mich richtig?

Hast du das auch schon erlebt? Eine Schulfreundin oder ein Schulfreund schickt dir über WhatsApp eine Nachricht in etwa so: „Morgen zwischen 10 und 12 Uhr wird dir etwas Süßes passieren. Aber nur, wenn du diese Nachricht an 8 Freunde weiterschickst, auch an mich. Wir werden sehen, ob ich einer deiner besten Freunde bin!“ Solche Nachrichten nennt man Kettenbriefe. Nicht alle klingen so harmlos. Erfahre, wie du dich richtig verhalten kannst und wie dir der Kettenbrief-Roboter helfen kann.

Mädchen schaut besorgt auf ihr Handy. Sie hat von ihrer Freundin einen Kettenbrief erhalten.

Ein Kettenbrief ist eine Nachricht, die du meistens von einem Freund oder einer Freundin erhältst und die du weiterschicken sollst an möglichst viele andere Menschen. Manche Kettenbriefe können Spaß machen, aber viele dieser Nachrichten nerven oder machen sogar richtig Angst.

Hier ein paar Beispiele und Tipps, wie du dich richtig verhältst:

  • „Such dir einen Smiley aus und schick ihn mir zurück!“
    Das ist ein harmloser Kettenbrief. Wenn du möchtest, kannst du darauf antworten, musst du aber nicht.
     
  • „Schicke dieses Bild an alle, denen du sagen möchtest: Ich mag dich! Wenn ich es nicht zurückbekomme, heißt es, dass ich keine gute Freundin bin.“
    Solche Nachrichten sind lieb gemeint, können aber auch ganz schön Stress machen. Du bist auch eine gute Freundin oder ein guter Freund, wenn du die Nachricht nicht weiterschickst!
     
  • „WhatsApp muss ab Montag bezahlt werden. Willst du das nicht, klicke auf diesen Link: …. Schicke diese Nachricht an alle deine Freunde weiter.“
    Oder: „Guck mal: € 100 Gutschein von ..... unter diesem Link: ….. Es ist ein beschränktes Angebot. Ich hab mir meinen Gutschein schon geholt.“
    Hinter solchen Nachrichten steckt ein Virus oder ein Programm, das Geld kostet. Oder Leute, die deine Daten sammeln wie deine E-Mail-Adresse oder deine Handynummer. Wichtig ist: Lösche solche Nachrichten und klicke nirgendwo drauf!
     
  • „Schicke diese Nachricht an 20 Kontakte weiter, sonst wird deine Mama in 365 Tagen sterben.“
    Oder: „Ich bin Momo und vor drei Jahren gestorben. Sende diese Nachricht an alle deine Kontakte weiter. Sonst komme ich heute um 23.59 Uhr und werde dir beim Schlafen zusehen.“
    Diese Nachrichten machen Angst, geht’s dir auch so? Aber du musst wissen: Solche Nachrichten sind völlig frei erfunden. Du brauchst keine Angst zu haben, diese Geschichten sind Lügen! Sprich mit deinen Eltern darüber, aber schicke sie auf keinen Fall weiter, sonst bekommen noch mehr Kinder Angst!

Kettenbrief-Check
Was kannst du tun, wenn du einen Kettenbrief erhältst?

  • Grausliche und bedrohliche Nachrichten nicht weiterleiten und einfach löschen.
    Keine Links in Kettenbriefen anklicken, denn dahinter könnten sich Viren befinden.
  • Zeige die Nachrichten / Kettenbriefe deinen Eltern oder einer vertrauten erwachsenen Person. Erkläre deine Ängste und sprecht gemeinsam darüber! Du musst wissen: Kettenbrief-Nachrichten sind frei erfunden!
  • Frag den Kettenbrief-Roboter!

Was ist der Kettenbrief-Roboter?
Anstatt einen Kettenbrief auf WhatsApp im Freundeskreis weiterzuleiten, kannst du ihn an den Kettenbrief-Roboter schicken. Das ist ein automatisiertes Programm, das von saferinternet.at entwickelt wurde. Das Programm unterstützt dich dabei, Drohungen und Versprechen in Kettenbriefen richtig einzuschätzen. Schicke dafür den Kettenbrief an die Nummer 0681-108 094 49.

Hinweis: Die Informationen zu diesem Beitrag wurden auf der Website von saferinternet.at gesammelt.

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