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Jugend-Landesrat Dr. Hattmannsdorfer vorgestellt

Politik(er) in Zahlen: LH Mag. Thomas Stelzer übergibt iPad mit Bild der 4youCard an Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer

Wie viele Termine hat ein Politiker pro Tag? Wie viele Stück Schokolade müssen täglich dran glauben? Wir haben bei Jugend-LR Wolfgang Hattmannsdorfer nachgefragt! Zum Video

„Wir stehen den Jugendlichen zur Seite“

Der 41-jährige Wolfgang Hattmannsdorfer ist seit Ende Oktober 2021 Jugend-Landesrat für Oberösterreich und übernahm diese Agenden von Landeshauptmann Thomas Stelzer. Im mag4you-Interview sprechen wir über seine persönlichen Erfahrungen und seinen Zugang zur Jugendpolitik.

Sie sind seit Ende Oktober der neuer Jugend-Landesrat von Oberösterreich. Wie „connecten“ Sie am besten mit der Jugend und ihren Themen?
Wegen Corona aktuell in erster Linie online über die sozialen Medien, also Instagram und Facebook. Im Dezember hatte ich beispielsweise meinen ersten InstaLive-Talk mit Influencerin @orchidea_luna. Über TikTok habe ich mich noch nicht ganz drüber getraut, aber vielleicht ist das ja der nächste Schritt.

Was ist ein Jugendtrend, den Sie super finden? Und was einer, den Sie nicht ganz verstehen? 
Die Bedeutung von Fitness für die eigene Gesundheit. Ich gehe selbst ab und zu ins Studio und finde es gut, dass sich damit viele Jugendliche körperlich und geistig fit halten. Den einen oder anderen Social Media Trend konnte ich nicht nachvollziehen, wie z. B. dass man Kühe auf Almen erschreckt. Wir müssen unsere Umwelt respektieren und gut auf sie schauen.

Was möchten Sie für die Jugend in Oberösterreich erreichen? Was ist Ihnen wichtig?
Oberösterreich hat in Sachen Bildung, Arbeit, Freizeit, Sport, Unterhaltung und Gemeinschaft auch für junge Menschen viel zu bieten. Diese Angebote gilt es den jungen Menschen zu präsentieren und auf dem Stand der Zeit zu halten. Außerdem möchte ich einen Schwerpunkt auf Englisch und die Unterstützung von Auslandsaufenthalten legen. Es gibt auf der Welt viel zu sehen und das bringt einen persönlich weiter.

Sie haben schon mehrere längere Auslandsaufenthalte gemacht – welches Erlebnis ist Ihnen dabei am meisten in Erinnerung geblieben?
Ja, ich durfte unter anderem in Taiwan, Singapur und in den USA studieren. Ganz besonders ist mir in Erinnerung geblieben, dass ich in Taiwan sogar bei einem Werbespot von McDonald‘s mitgespielt habe, um mir etwas dazuzuverdienen. Spannend war es jedes Mal wieder, sich neu organisieren zu müssen. Sich vor bestimmten Herausforderungen oder Fragestellungen schnell zurecht zu finden, hilft mir heute auch in der täglichen politischen Arbeit.

Welche fremde Sprache beeindruckt Sie auf der Welt am meisten? Und haben Sie ein Lieblingswort in dieser Sprache?
Dass 1,3 Milliarden Menschen Mandarin als Muttersprache haben, finde ich beeindruckend, bei Englisch sind es „nur“ rund 400 Millionen Menschen. Aber leider beschränkt sich mein Chinesisch auf ‚Nǐ hǎo‘ (Hallo) und Bezeichnungen für Speisen, wie ‚chop suey‘ :-) 

Sie haben Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an der JKU studiert. Zurückblickend: Warum haben Sie sich für dieses Studium entschieden und würden Sie es wieder tun?
Weil man ein gutes Gesamtverständnis bekommt, wie unser Zusammenleben funktioniert und Wirtschaft und Gesellschaft zusammenhängen. Ich habe mich schon immer für Unternehmen interessiert und wie die Wirtschaft tickt, deshalb war das für mich von Anfang an klar. Von Vorteil war natürlich, dass ich direkt neben der JKU Linz aufgewachsen bin.

Welchen Rat können Sie jungen Menschen geben, die vor der Entscheidung stehen welchen Beruf sie ergreifen oder welche Schule/Universität sie besuchen möchten?
Die unterschiedlichen Möglichkeiten einfach hautnah ausprobieren, also Praktika machen, Vorlesungen an der Uni/FH besuchen – da gibt es an den Hochschulen eigene Angebote - oder auch Tage der offenen Tür besuchen. Am Ende des Tages ist es meistens eine Bauchentscheidung, wo es einen hin verschlägt und mit den Eindrücken vor Ort kann man am besten auf seinen Bauch hören.

Was möchten Sie den jungen Leser:innen noch sagen?
Die Jungen haben in der Corona-Pandemie bewiesen, wieviel sie für das Zusammenleben in unserer Gesellschaft beitragen – in Blaulichtorganisationen, in den Teststationen und im Gesundheits- und Pflegebereich. Dafür möchte ich mich im Namen des Landes herzlich bedanken. Ich weiß, dass die Pandemie gerade die Jungen getroffen hat, auch Möglichkeiten geraubt hat und daher auch eine psychische Belastung ist. Wir in Oberösterreich stehen den Jungen zur Seite und haben deshalb als JugendService des Landes auch unsere Angebote in diesem Bereich ausgebaut. Wer Hilfe braucht, findet sie unkompliziert und niederschwellig online und bei unseren Infostores in den Regionen.

Get to know

Was ist Ihr internationales Lieblingsessen?

Pizza :-)

Wie schaut Ihr Start in den Tag aus?

Meine zwei Söhne starten energisch ins Schlafzimmer und übernehmen selbstbewusst die Wecker-Funktion.

Welches ist Ihr Lieblingsland außer Österreich?

Italien.

Was ist der für Sie schönste Ort in Oberösterreich?

Die Region rund um den Traunsee.

Was ist die für Sie beste Konzentrationsübung?

Kapla-Türme bauen mit meinen beiden Jungs :-)

Welches Jugendwort finden Sie am coolsten?

Jetzt sagt man nice oder sheesh oder so, aber damit wäre ich unglaubwürdig...

Was darf für Sie an einem perfekten Wochenende nicht fehlen?

Sonnenschein!

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