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4youCard, Leben & Freizeit

Linzerin mischt Hip Hop auf

Snessia, vom englischen Wort „Snazzy“ nennt sich die Linzer Hip Hopperin. Mit der 4ouCard spricht sie im Interview über ihren Bezug zu Linz, ihr erstes Album und ihre Vorbilder.

Wie kommst du nach Linz, was begeistert dich an der Stadt?

Ich bin aus Salzburg und wohne mittlerweile seit über 10 Jahren in Linz. Der Start in Linz war etwas holprig. Ich bin nach der Matura direkt nach Linz gezogen, weil ich Freiraum brauchte bzw. weil es zuhause stressig war. Nach und nach hab ich mir in Linz einen Freundeskreis aufgebaut und Kontakte zur Musik bzw. zu den Veranstaltern geknüpft. Mit Linz verbinde ich Kreativität und Austausch sowie gegenseitige Unterstützung.

Gibt es schon einen Erscheinungstermin zu deinem ersten Album?

Einen Erscheinungstermin für mein Debüt-Album gibt es noch nicht. Ich arbeite bereits seit Anfang des Jahres an einem Konzept bzw. habe bereits viele Textentwürfe. Ich freue mich schon sehr auf die Arbeit im Studio, da ich dieses Mal ganz anders an die Sache rangegangen bin: Dieses Mal hab ich die Texte geschrieben noch bevor ich den eigentlichen Beat ausgesucht habe. Das heißt, die Stimmung in den Liedern kommt in erster Linie vom Text und nicht vom Beat.

Was werden die Themen auf dem ersten Album sein?

Die Themen sind sehr persönlich. Jeder hat seinen Rucksack zu tragen – manche mehr, manche weniger. In dem Album möchte ich, dass man mich als Person kennen lernt. Die Themen reichen von Feminismus und Selbstbestimmung über Gesellschaftskritik bis zu Mental Health, wobei ich bei letzterem noch nicht sicher bin, ob ich das Thema öffentlich behandeln möchte.

Wer sind deine Vorbilder in der Rapszene?

Ich gibt viele RapperInnen die mich über die Jahre begleitet und auf unterschiedliche beeinflusst haben. Aber Vorbilder? Nicht wirklich.

Wie vertrittst du deine Werte Ehrlichkeit und Toleranz in deinen Texten?

Ich versuche die HörerInnen zum Nachdenken zu bringen, in der Hoffnung, dass sie sich mit ihren eigenen Werten auseinandersetzen. Ich bin kein Fan von Texten, die mit erhobenen Zeigefinger Moralpredigten halten. Viel mehr versuche ich aufzuzeigen, dass es selten einfache Antworten gibt und man immer versuchen sollte die eigenen Ansichten zu hinterfragen und den Dialog zu suchen.

Wie lange hast du an deinem ersten Album gearbeitet?

Meine erste professionelle Aufnahme war eine EP mit dem Namen Wortverbrechen. Darauf befinden sich Texte die ich teileweise bereits in meinen Jugendjahren geschrieben habe, also können man sagen, man ganzes bisheriges Leben.

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