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Mut heißt offen sein | ESK-Botschafterin 2023

Nicole Mayr (links im Bild) aus Luftenberg wurde zur österreichischen ESKBotschafterin gewählt. Im Gespräch erzählt sie, wie ihre Auslandserfahrungen sie verändert haben und was sie mutig findet.

Auf der WWW Party im Linzer Landesdienstleistungszentrum hat Nicole Mayr zum ersten Mal vom Europäischen Solidaritätskorps gehört. „Ich dachte zuerst, das ist ein Fake, weil man keine Voraussetzungen braucht und es auch noch gratis ist“, erinnert sie sich. Das klang fast zu gut, um wahr zu sein. Nach einiger Überlegung entschied sich Nicole, ihren Freiwilligendienst im Europäischen Solidaritätskorps in Ungarn zu verbringen, um dort die Sprache ihrer Mutter besser zu lernen.

In einem Café, das sich mit der Rehabilitation von Drogensüchtigen befasste, arbeitete sie einige Monate, organisierte Veranstaltungen mit und lernte nebenbei Ungarisch im Sprachkurs. Besonders erinnert sie sich noch an ihren Geburtstag: Auf einem spontanen Trip an den Balaton gemeinsam mit anderen ESKlerinnen fanden sie keine Übernachtungsmöglichkeit und schliefen auf Isomatten unter dem Sternenhimmel. „Es war sehr kalt, aber auch super lustig“, erinnert sie sich zurück.

Offen sein – offen bleiben
Heute engagiert sich Nicole bei den Euro- Peers und versucht die Idee des ESK weiterzuverbreiten, etwa durch Müllsammelaktionen, Kleidertausch oder Vorträge in Schulen. „Ich habe gelernt, dass es zwischen allen Menschen Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt und wie man offen auf alle möglichen Menschen zugeht“, erklärt sie. Um dieses Wissen weiterzugeben, bewarb sie sich für die Auszeichnung zur ESK-Botschafterin und will diesen Weg auch in Zukunft weitergehen. „Was ich gelernt habe, ist, dass man offen sein sollte im Leben und offen dafür, Menschen zu verstehen. Das wird, egal in welchem Beruf, immer mitschwingen“, erklärt sie. 

Mit dem Europäischen Solidaritätskorps können sich junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren in ihrem eigenen Land oder im EU-Ausland sozial engagieren. Die Projekte werden von der Europäischen Union finanziell gefördert und sind für die Teilnehmenden mit möglichst geringen Hürden verbunden. Es werden keine Sprachkenntnisse benötigt, bei den Aufenthalten werden Kost und Logis zur Verfügung gestellt.

“Ich habe gelernt, dass es zwischen allen Menschen Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt und wie man offen auf alle möglichen Menschen zugeht.” - Nicole Mayr | ESK-Botschafterin

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