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"Immer mit der Ruhe"...

... lautet das Motto der Faultiere. Alles was Faultiere machen, tun sie gaaaaanz langsam und in Zeitlupentempo. Faultiere hängen den Großteil ihres Lebens kopfüber in den Bäumen und schlafen dabei 15 bis 20 Stunden am Tag. Aber sind Faultiere deswegen faul?

Kopfüber hängendes Faultier im Regenwald

Nicht faul, sondern schlau!
Faultiere bewegen sich wirklich unheimlich langsam. Sie können sich in einer Minute höchstens 4 Meter weiter bewegen, das sind in einer Stunde nicht mehr als 240 Meter, als nicht mal ein Viertel Kilometer. Doch durch ihre Langsamkeit sparen Faultiere Energie.

Ein ausgeklügeltes System, denn:
Faultiere leben auf Bäumen und sind Vegetarier. Sie ernähren sich von Blättern, Blüten, Trieben und Früchten. Durch ihre Langsamkeit haben sie sich clever an diese Lebensbedingungen angepasst: Sie bewegen sich langsam, verbrauchen wenig Energie und werden so mit dem kalorienarmen Grünfutter in den Bäumen gut genug versorgt. Würden sie sich mehr bewegen, bräuchten sie mehr Energie und mehr Futter. Sie müssten dann die Bäume öfter verlassen. Das ist sehr gefährlich, denn am Boden sind sie ihren Feinden wie Raubkatzen, Schlangen und Greifvögeln hilflos ausgeliefert. Nur etwa alle 7 bis 10 Tage verlassen Faultiere ihren Baumplatz, um "aufs Klo" zu gehen.

Lächeln Faultiere die ganze Zeit?
Mit ihrem runden Kopf, dem flachen Gesicht und den kleinen Ohren sehen Faultiere ziemlich witzig aus und so, als ob sie immer lächeln würden, findest du nicht auch? Doch der Eindruck täuscht: Die Gesichtsmuskulatur der Tiere ist so schwach ausgebildet, dass sie ihre Mimik kaum steuern können.

Faultiere haben ein „lebendiges Fell“ und einen beweglichen Kopf.
In Fell der kopfüber hängenden Regenwaldbewohner leben Motten und andere Insekten und dadurch entstehen Algen. Die Algen dienen den Faultieren zum einen als Zusatznahrung. Zum anderen geben sie dem Fell eine grünliche Farbe, die wiederum eine perfekte Tarnung zwischen den Blättern im Dschungel ist. Und es gibt noch ein besonderes Merkmal: Faultiere haben zusätzliche Halswirbel. Dadurch können sie ihren Kopf bis zu 270 Grad drehen. Das hilft ihnen, mehr Blätter zu erreichen, ohne sich bewegen zu müssen. Genial, nicht?

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