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Jetzt ist Glühwürmchen-Zeit!

Wer Glühwürmchen beobachten will, sollte sich die Zeit ab der Johannisnacht – jedes Jahr vom 23. auf den 24. Juni – im Kalender eintragen. Es ist gar nicht so einfach, die kleinen leuchtenden Insekten als weiße Lichtpunkte im Dunklen tanzen und fliegen zu sehen. Aber wenn du sie entdeckst, ist es ein echt magischer Anblick! Mach dich schlau über Glühwürmchen und löse das Glühwürmchen-Quiz!

Glühwürmchen sitzt auf einem Grashalm.

Glühwürmchen sind keine Würmchen! Sie gehören zu den Käfern und sind damit Insekten. Glühwürmchen sind daher auch unter dem Namen "Leuchtkäfer" bekannt. Im Hellen sind sie unscheinbare braune Käfer.

Warum leuchten Glühwürmchen?
Das Leuchten der Glühwürmchen dient der Partnersuche. Mit dem Leuchten versuchen die Weibchen, männliche Leuchtkäfer zur Paarung anzulocken. Sie leuchten sogar in einem bestimmten Rhythmus und geben damit Signale. Bei manchen Arten besitzen nur die Weibchen Leuchtorgane, bei anderen wiederum auch die Männchen, die allerdings nicht so stark leuchten.

Wie leuchten die Käfer?
Du kannst dir das ungefähr so vorstellen: Glühwürmchen haben eine Art Laterne dabei. Allerdings keine, die sie in der Hand tragen. Die Leuchtkäfer haben Leuchtzellen unten an ihrem Hinterleib. Darin befinden sich chemische Stoffe, die mit Sauerstoff zusammen Energie erzeugen, die wir dann in Form von Licht sehen können.

Das Leben eines Glühwürmchens
Nach der Paarung legen die Glühwürmchen ihre Eier in den Boden. Ende August schlüpfen die Larven und gehen dann auf die Jagd, zum Beispiel auf Nacktschnecken. Auch die Larven können bereits leuchten. Drei Jahre dauert es, bis aus der Larve ein Leuchtkäfer wird. In dieser langen Entwicklungszeit futtern sich die Käfer einen ordentlichen Polster an. Wenn die Tiere genug gefressen haben, folgt das einwöchige Puppenstadium. Danach brechen die frischgeschlüpften Leuchtkäfer zur Partnersuche auf.

Wann und wo zeigen sich Glühwürmchen?
Am besten kannst du Glühwürmchen in den Sommermonaten Juni, Juli und August beobachten, meist in trockenen und windstillen Sommernächten, ab Beginn der Dämmerung bis Mitternacht. Mit etwas Glück zeigen sie sich vor allem an Waldrändern, auf Wiesen und Büschen, Gärten und Parks, oft in der Nähe von Teichen oder Flussufern. Helligkeit meiden Glühwürmchen ebenso wie Straßen und belebte Gegenden.

Glühwürmchen sind bedroht
Leider gibt es heute viel weniger Leuchtkäfer als noch vor zehn Jahren. Der Grund dafür sind die immer weniger werdenden passenden Lebensräume: In den Städten gibt es zu viel Licht, natürliche Lebensräume im Wald und an Gewässern gehen verloren.

Jetzt bist du schon ein:e richtige Glühwürmchen-Kenner:in!

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