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Xenea: Nichts, was mehr Spaß macht

Bernhard Krenn alias Xenea macht sich gerade als DJ einen Namen. Im Interview mit mag4you erzählt er über seine Liebe zu elektronischer Musik und von seinen Tipps für Newcomer/innen.

Woher kommt Dein Künstlername „Xenea“?
Als ich einen Namen für mein Musik-Alias suchte, wollte ich etwas Melodisches finden. Etwas Kurzes, das einfach zu merken ist – und auf einer großen LED-Wand einfach zu lesen wäre. Der Name „Xenea“ vereint alle diese Eigenschaften – wie ich jedoch auf dieses Wort gekommen bin, ist tatsächlich reiner Zufall, nachdem ich viele verschiedene Entwürfe aufgeschrieben habe.

Wie kamst Du zu elektronischer Musik? Was begeistert Dich daran?
Zur elektronischen Musik kam ich, als ich auf YouTube damals den Song „Together“ von Martin Garrix (u. a.) fand. Der einzigartige Sound hat mich damals begeistert und festgehalten. Was mich an EDM (Electronic Dance Music) begeistert, sind die Kraft und die Diversität, die man darin findet. Es gibt so viele verschiedene Subgenres, aus denen sich ganze Festivals und Communitys gründen. EDM vereint Menschen so, wie wenige andere Dinge es können.

Produzierst Du lieber oder bist Du live zu sehen? Warum?
Das ist eine schwere Frage, da Production und Performing sich so stark unterscheiden. Live Performing ist aber immer öfter mit Reisen und dem Kennenlernen neuer, inspirierender Menschen verbunden. Darüber hinaus ist es ein Wahnsinnsgefühl, die Energie der Crowd zu fühlen und es gibt nichts, was mir im Leben mehr Spaß macht! Trotzdem ist das Musikproduzieren mit Sicherheit fast gleichzustellen, weil das kreative Experimentieren, das Erzählen einer Geschichte und das Zusammenarbeiten mit anderen Produzent/innen aus allen Ecken der Welt auch etwas unfassbar Schönes ist. Es gibt nichts Schöneres, als Menschen zu sehen, die Erinnerungen mit dem eigenen Song verbinden und damit die Zeit genießen.

Was war Dein größter Erfolg bis jetzt?
2023 war – und dafür bin ich extremst dankbar – ein wahnsinnig erfolgreiches Jahr. Ich durfte Dinge erleben, von denen ich NIE dachte, dass ich sie jemals schaffen könnte. Als größten Erfolg, denke ich, muss ich aber meine Zusammenarbeit mit Martin Garrix und JBL werten. Wie oben erwähnt, war Martin schon ein Kindheitsheld für mich. Nun durfte ich ihn dieses Jahr schon zweimal treffen.

Wer inspiriert Dich?
Hier gibt es viele Personen, die diesen Platz verdient hätten. Inspiration finde ich aber nicht nur in Menschen, sondern auch in der Natur, in Musik, in Erlebnissen, aber auch oft in Sonnenuntergängen.

Wann können wir neue Musik von Dir erwarten?
Es sind schon neue Tracks für 2024 unterschrieben und man kann von Frühjahr bis Herbst mit viel neuer Musik rechnen. Im Moment arbeite ich an zwölf verschiedenen Songs mit verschiedensten anderen Artists. Das ist stressig, aber ich bin dankbar, mit so viel kreativer Energie zusammenarbeiten zu können!

Was kannst Du jungen Menschen als Einstieg in die DJ-Szene mitgeben?
Oh, da gibt es viele Lehren, die auch ich lernen musste. Meine Top-Tipps wären:
1. Harte Arbeit ist alles – es wird einem nichts geschenkt und wer nicht ein paar Stunden täglich investiert, darf sich nicht allzu Großes erhoffen.
2. Gute Musik machen reicht nicht – Marketing war noch nie so wichtig wie jetzt. Man muss seinen Namen in die Szene bringen.
3. Networking ist superessenziell für Kollaborationen.

In welchem Club legst Du am liebsten auf?
Die krasseste Show, die ich bisher hatte, war im O Klub Wien. Unfassbarer Club. Riesig, geile Anlage, crazy Lichtsystem und die Energie war abnormal!

Warum hast Du Gelb zu Deiner Signalfarbe gemacht?
Weil es eine Farbe ist, die man in einem dunklen Club schnell hervorstechen sieht. Generell wird Gelb vergleichsweise selten getragen und ist damit einzigartiger als zum Beispiel Schwarz und Weiß. Außerdem drückt es, finde ich, etwas besser meine kreative Seite aus!

Was ist Deine größte Herausforderung bei Deinen Live-Auftritten?
Die größten Herausforderungen entstehen tatsächlich durch andere Personen. Wenn etwas in der Eventorganisation schiefläuft zum Beispiel. Oft ist es auch schwierig, alle Bookings unter einen Hut zu bekommen – wenn etwa zwei Angebote auf einen Abend fallen und man sich entscheiden muss.

Was möchtest Du mit Deiner Musik in den Zuhörer/innen auslösen?
Das ist für jeden Track und jede Performance unterschiedlich. Trotzdem möchte ich ein Maximum an Gefühlen erreichen. Ob das Emotion oder Power ist, hängt hier aber ganz vom Anlass ab.

Was bedeutet Respekt für Dich?
Respekt bedeutet für mich, die Meinung des Gegenübers versuchen zu verstehen – auch wenn sie nicht der eigenen entspricht, sich jede Seite einer Geschichte anzuhören, bevor man ein Urteil fällt, und jeder/jedem eine Chance zu geben.

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