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Making money - online?

Wir alle verbringen mehrere Stunden pro Tag im Internet. Es bietet uns die Möglichkeit, uns mit Gleichgesinnten über unseren Lieblings-Anime auszutauschen, neue Freund/innen kennenzulernen oder einfach nur schnell und bequem zu shoppen und sich beim TikTok-Schauen zu entspannen.

Das Internet ist ein Lebensraum wie andere auch. Aber auch wie im Straßenverkehr solltest du im Internet gut auf dich aufpassen, damit dir nichts passiert. Wir erklären dir die häufigsten Tricks im Internet und wie du nicht drauf reinfällst. Jede/r von uns wird mal von Internetbetrug oder -kriminalität bedroht sein, mit ein paar Vorsichtsmaßnahmen kannst du aber viel davon vorbeugen.

Internet-Fakeshops

Die neuste Playstation ist so gut wie ausverkauft, aber Du hast im Shop noch eine letzte gefunden und sie ist auch noch billiger als sonst. Was sich so schön anhört, ist im Internet leider oft nicht wahr. Fake-Shops bieten dir Produkte zu unrealistischen Preisen an - sobald Du bezahlt hast, wartest du ewig auf die bestellte Ware. Oder die letzten Konzertkarten, die Du noch günstig erstanden hast, sehen zwar echt aus, beim Konzert kommst du damit aber leider nicht rein. Lieber vorsichtig sein und auf Dein Bauchgefühl hören.

Sextortion

Eine sehr attraktive Person schreibt Dich auf sozialen Medien an und möchte Dich kennenlernen? Das kann gut gehen, aber sei vorsichtig, was Du von Dir preisgibst. Versuch, Dich möglichst bald an einem belebten Ort mit der Person zu treffen und gib ihr nicht zu viele private Details über Dein Leben bekannt. Auch mit Fotos, vor allem mit Nacktbildern solltest du sehr vorsichtig sein - manchmal ist weniger mehr.

Influencer Werbung:

In der Story Deiner Lieblingsinfluencerin hast Du einen Riesendeal entdeckt? Vorsicht, nicht alle Produkte, für die Influencer/innen werben, würden sie auch selbst kaufen. Manchmal bezahlen die Unternehmen einfach nur sehr gut dafür. Mit deinem Kauf und dem Rabattcode, den Du erhältst, sind vielleicht auch Risiken und Abos verbunden.

Suchtgefahr

Eine bestimmte App zieht Dich wie magisch an und wenn Du dort Zeit mit Spielen oder Swipen verbringst, vergeht die Zeit wie im Flug? Diese Apps sind darauf ausgelegt, viel von Deiner Zeit zu konsumieren, damit sie Dir auch mehr Werbung zeigen können. Zu viel Zeit vor dem Handy zu verbringen, ist aber nicht gesund für deine Haltung und auch nicht für Deine psychische Gesundheit. Versuch, Deine Zeit vor dem Bildschirm ein wenig zu regulieren, nimm dir bewusst Zeit für andere Aktivitäten mit Freund/innen und Familie oder stell dir eine Zeitbeschränkung auf der App ein.

Fake News

Alles glauben, was im Internet steht? Das musst Du nicht. Gewöhne Dir an, skeptisch zu sein und Dinge zu hinterfragen. Versuche außerdem, eine Nachricht, die Dir komisch vorkommt, noch mit anderen Quellen zu belegen.

Darknet

Das Internet kann man sich wie einen Eisberg vorstellen: Die Spitze ist das Clear Web, darunter viel größer sind Deep Web und Darknet. Deep Web sind private Cloud-Daten, Unternehmensnetzwerke - also alles, was im Internet verschlüselt gespeichert wird. Die Informationen sind nicht erreichbar. Darunter liegt das Darknet, das ähnlich wie das Clear Web funktioniert, aber mit einem speziellen Browser benutzt werden muss. Das kann jede/r und es ist nicht besonders schwer. Das Problem ist aber, dass sich alle anonym ins Darknet einwählen können, wenn du dort also mit jemandem Geschäfte machst, kannst du nicht herausfinden, ob die Person seriös ist.

Cybermobbing

Laut  §107c des österreichischen Strafgesetzbuches bedeutet Cybermobbing, die fortdauernde Belästigung im Wege der Telekommunikation oder von Computersystemen, wenn Menschen dadurch in ihrem Leben beeinträchtigt werden. Es ist zum Beispiel strafbar, wenn jemand ein unangenehmes Bild von Dir in die Whatsapp-Gruppe stellt oder es auf Instagram postet. Mindestens 10 Menschen müssen das über längere Zeit wahrnehmen können. Du kannst den Fall zur Anzeige bei der Polizei bringen; sie überprüft dann, ob Cybermobbing gegeben ist. Auch ein einzelner Fall kann schon strafbar sein.

Was ist für mich illegal?

Pornographische Inhalte, gewaltverherrlichende Inhalte, Rassismus, Diskriminierung, Glücksspiel und illegale Downloads sind Themen, von denen man die Finger lassen sollte. Das gilt aber nicht nur für Jugendliche, sondern auch für Erwachsene.

Tipps vom Experten

  • Orientierung im Darknet ist schwierig, besser die Finger davon lassen.
  • Merkwürde E-Mails und Nachrichten entweder gleich löschen, oder kurz online gegenchecken.
  • Skeptisch sein und sich nicht von Gefühlen leiten lassen.
  • Wenn es zu schön ist, um wahr zu sein, besser davon Abstand nehmen.
  • Ordentliche Passwörter verwenden. 20 Zeichen oder mehr mit Groß-, Kleinbuchstaben und Zahlen. Für jede Seite ein eigenes Passwort anlegen. Wichtigster Schlüssel ist das Passwort zum E-Mail-Account.
  • Gibt es einen Link in einer E-Mail oder in einer Nachricht, die gar nicht dazupasst? Nicht anklicken.

Mehr Infos und Tipps zum Thema Cybersicherheit und Finanzen findest du hier.

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